Icking
Die heutige Siedlung entstand vermutlich im Laufe des 6. Jahrhunderts; darauf lässt der Ortsname mit seiner Endung auf "ing" schließen. Grundlegend dürfte auch die "Verkehrslage" mit der Isarflößerei gewesen sein.
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Die alte Heilig Kreuz Kirche in Icking.
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Der Ickinger Stausee, auch Eissee genannt, weil man hier früher im Winter Eis zum Kühlen herausholte.
Isaraufwärts existierte wohl eine Altstraße für den Heimweg der Flößer, die mit dem Verlauf des heutigen Gregoriwegs identisch war.
Laut einer Abhandlung des Landeskundlers Wilhelm Götz zur Isartalbahn von 1889 war Icking ein Dorf mit "235 Seelen, 350 Rindern und 80 Pferden" sowie großem Durst: Der Bierverbrauch betrage jährlich rund 600 Hektoliter. Daran könnten auch die Flößer beteiligt gewesen sein, wenn sie auf dem Heimweg in der Wirtschaft Rast machten.